Kultur & Unterhaltung

6. Juli 2021

Das Max-Kramp-Haus in frischem Glanz

Fertigstellung der Baumaßnahmen zur Brandschutzsanierung

Es ist geschafft! Die Baumaßnahmen zur Erfüllung der geforderten Brandschutz­auflagen sind beendet. Der Betrieb kann – sofern es die Pandemielage zulässt – wieder ohne Einschränkungen anlaufen.
Zur Vorgeschichte: Im Rahmen der Beantragung einer neuen Schankgenehmigung im Jahr 2016 wurden die Behörden darauf aufmerksam, dass die aktuelle Flächennutzung im Gebäude nicht mehr mit den erteilten Genehmigungen übereinstimmte. Es wurde die Einreichung eines Nutzungsänderungsantrages mit einem Brandschutzkonzept zur Genehmigung gefordert.

Seit der Errichtung des ersten Bauteils des Max-Kramp-Hauses in den 1960er Jahren hat sich nicht nur die Raumnutzung in einigen Bereichen geändert, sondern auch die Anforderungen an den Brandschutz. Verlangt wurde die Aufteilung des Gebäudes in Nutzungseinheiten und die Errichtung von zwei Treppenhäusern sowie von zwei Fluchttreppenanlagen.

Die Baugenehmigung wurde Ende 2018 im zweiten Anlauf erteilt. Im August 2019 wurde uns der Zuwendungsbescheid über die dringend notwendigen Fördergelder zugestellt. Im Oktober 2019 begannen die Bauarbeiten. Diese gingen Stück für Stück rund um das Haus voran, wobei die pandemiebedingte Einstellung der Kurse und Veranstaltungen dem Bauablauf zugute kam. Der geplante Abschlusstermin der Arbeiten zum Winter 2020 konnte jedoch nicht eingehalten werden.

Im April 2021 wurden die Baumaßnahmen endgültig beendet.

Die Umsetzung der Arbeiten führt nicht nur zur Erhöhung der Sicherheit für die Gäste im Brandfall, sondern auch zu einigen funktionellen Verbesserungen. So haben die Kita und der Jugendtreff jetzt einen direkten Zugang zum Garten. Unsere Säle mit Kurs- und Kulturangeboten sind nun räumlich vom Jugendtreff getrennt und können von diesen unabhängig genutzt werden.

Im Zuge der Baumaßnahmen mussten auch im Bereich der Terrasse erhebliche Arbeiten ausgeführt werden. Der gesamte Terrassenbereich im Innenhof wurde erneuert und besitzt nun keine störenden Treppenstufen mehr.

In Eigenleistung wurde der untere Saal mit seinen Nebenräumen „entrümpelt“, loser Putz von den Wänden geschlagen, alle Wände mit Putz versehen und anschließend frisch gestrichen.

Am meisten dürfte die Gäste das völlig neu gestaltete Foyer beeindrucken. Neue Wände, Decken und Fußböden, eine zeitgemäße Beleuchtung und der (geplante) neue Tresen sorgen für einen großzügigen Empfangsbereich mit hoher Aufenthaltsqualität.

Anzumerken bleibt, dass das gesamte Bauvorhaben nur dank öffentlicher Fördermittel, zahlreicher Spenden und aus Eigenmitteln der Vereinigung Duvenstedt e.V. gelingen konnte.

Besonderer Dank gilt einer Handvoll Ehrenamtlicher, die unter Pandemiebedingungen mit stetigem Einsatz, ihrem Wissen und handwerklichem Geschick zum erfolgreichen Abschluss beigetragen hat.

Überzeugen Sie sich selbst und schauen bei Gelegenheit gern im Max-Kramp-Haus rein.

Andrea Kluge

 

 

Neuer Treppenbereich im Max-Kramp-Haus