Kultur & Unterhaltung

24. Juni 2020

Ferienzeit – Lesezeit

Buchtipps von Heike Klauder

 

 

Anne Müller

Zwei Wochen im Juni
Ada liebt ihr Elternhaus an der Ostsee mit dem herrlichen Bauerngarten, doch nun heißt es Abschied zu nehmen. Nach dem Tod der Mutter muss Gragaard verkauft werden. Zusammen mit ihrer Schwester Toni räumt sie Haus und Bootsschuppen aus und eine Reise in die Vergangenheit beginnt. Als sie im Sekretär einen Brief der Mutter an sie beide finden, fasst Ada endlich den Mut sich ihren Sehnsüchten zu stellen und aus dem Abschied wird Aufbruch. Ein schöner Sommerroman für die Ferien in Schleswig-Holstein.

 

 

 

Gil Ribeiro

Schwarzer August. Lost in Fuseta
Mit „Schwarzer August“ ist bereits der vierte Portugal-Krimi mit dem deutschen Ermittler Leander Lost erschienen. Der ungewöhnliche und liebenswerte Kommissar darf weiter in dem kleinen Fischerdorf Fuseta ermittleln. Doch die sommerliche Idylle wird jäh gestört, als im Hinterland eine Autobombe explodiert und eine Filiale der Crédito Agrícola in die Luft jagt. Lost und sein Team stehen vor einem Rätsel …
Gil Ribeiro besticht in seinem Krimi wieder mit einer einzigartigen Mischung aus Spannung, Humor und Liebe zu Portugal.

 

 

 

 

 

 

Leonie Lastella

Das Licht von tausend Sternen
Als sie Ashton zum ersten Mal in die Augen sieht, stellt er Harpers Welt völlig auf den Kopf. Obwohl sie beginnt sich zu verlieben, kann sie sich nicht auf einen Flirt mit Ashton einlassen. Denn jeden Abend schlüpft sie aus ihrem sorglosen Studentenleben in die Rolle der fürsorglichen Schwester, die sich um ihren autistischen Bruder kümmert. Harper hat keine Zeit für Abenteuer, für Spontaneität, für Kompromisse. Und doch erobert Ashton nach und nach ihr Herz. Zum ersten Mal ist ihr etwas wichtiger als ihre Familie – und plötzlich steht Harper vor der wohl schwersten Entscheidung ihres Lebens …
Eine wunderbare Liebesgeschichte von 17 Jahren bis viel älter.

 

 

 

 

 

Dave Eggers

Die Parade
Jahrelang herrschte Bürgerkrieg in diesem Land, nun soll der Frieden durch eine Parade den Zusammenhalt zwischen Norden und Süden des Landes dokumentieren, und zwar auf einer frisch planierten Straße. Zwei Straßenbauer einer internationalen Firma sollen dies in kurzer Zeit verrichten. Dabei stoßen sie an unerwartete Grenzen. Ein nachdenklicher, mitreißender Roman über westliche Unterstützung in einem gebeutelten Land.