Kultur & Unterhaltung

28. April 2022

Ein Bücherfest im Frühjahr

Gil Ribeiro
Einsame Entscheidung – Lost in Fuseta 

Mitte Juni in Fuseta:  Ein englischer Tourist liegt tot in einem Ferienhaus. Und seine portugiesische Begleiterin begibt sich auf die Flucht.

Der Fall scheint klar: eine Beziehungstat. Aber Leander Lost ist nicht überzeugt, er geht seinen portugiesischen Kollegen mit penetranten Nachfragen auf die Nerven. Und sticht mitten in ein Wespennest … 

Der langersehnte fünfte Fall um einen ungewöhnlichen Kommissar besticht wieder mit einer einzigartigen Mischung aus Spannung, Humor und Lokalkolorit.

 

Maxim Leo
Der Held vom Bahnhof Friedrichstraße

Der erfolglose Videothekenbesitzer Hartung wird ungewollt zum Helden einer ganzen Nation. Er genießt seinen plötzlichen Ruhm und die Aufmerksamkeit, leise Zweifel an der Authentizität der Geschichte schiebt er beiseite. Doch eine unverhoffte Liebe zwingt ihn zur Entscheidung zwischen Wahrheit und Ruhm. Eine rasante, anrührende und ungemein vergnügliche Satire über den Aufstieg eines Verlierers zum Helden, erzählt von Maxim Leo, der uns schon mit „Wo wir zu Hause sind“ begeisterte.

 

 

Jan Weiler
Der Markisenmann

Die fünfzehnjährige Kim hat ihren Vater noch nie gesehen, als sie von ihrer Mutter über die Sommerferien zu ihm abgeschoben wird. Der fremde Mann erweist sich auf Anhieb nicht nur als ziemlich seltsam, sondern auch als der erfolgloseste Vertreter der Welt. Aber als sie ihm hilft, seine fürchterlichen Markisen im knallharten Haustürgeschäft zu verkaufen, wird aus der anfänglichen Zwangsgemeinschaft ein eingespieltes Team.

Ein Buch über das Erwachsenwerden und die erste Liebe, über die Geheimnisse in unseren Familien, über Schuld und Verantwortung – humorvoll und einfühlsam erzählt.

 

Marion Lagoda
Ein Garten über der Elbe

Hamburg, 1913: Hedda tritt ihre Stelle als Obergärtnerin bei der jüdischen Bankiers­familie Clarenburg an. Auf dem park­ähnlichen Anwesen oberhalb der Elbe ist sie die erste Frau auf diesem Posten. Körperlich wird ihr viel abverlangt, ebenso gilt es eine ganze Schar von Gärtnern und Helfern zu beschäftigen. Aber Hedda gelingt es, ihren gärtnerischen Traum zu verwirklichen.

Kenntnisreich, lebendig und mit faszinierenden Pflanzenbeschreibungen erzählt Marion Lagoda das Leben der Frau nach, deren wahrer Name Else Hoffa lautete und die als Obergärtnerin der Familie Warburg den berühmten Römischen Garten in Hamburg-Blankenese anlegte.

Heike Klauder