Natur & Umwelt

4. Juli 2025

Es blüht und grünt

Der Sommer ist da – der Garten ist in Höchstform

Hier kommen vier kompakte Tipps, wie man den Garten im Juli und August sinnvoll pflegt und ihn dabei so richtig genießt.

Richtig gießen: morgens oder abends- für starke Wurzeln und gesunde Pflanzen

Die Sommermonate bringen nicht nur Sonne und lange Abende, sondern auch jede Menge Leben in den Garten. Stauden blühen, Bienen summen, Gemüse reift und wir können draußen endlich viel Zeit verbringen. Gleichzeitig verlangen Hitze, Trockenheit und verblühte Pflanzen auch ein wenig Aufmerksamkeit. Mit ein paar einfachen Handgriffen bleibt der Garten gesund, bunt und einladend und ist gleichzeitig bereit für die nächste Saison.
Gieß-Strategien für heiße Tage
Wer früh am Morgen oder am späten Abend gießt, spart nicht nur Wasser, sondern belebt seine Pflanzen. Zu diesen Tageszeiten zieht das Wasser tief in den Boden, statt in der Mittagshitze zu verdunsten. Wichtig ist: Lieber seltener und dafür durchdringend gießen – das fördert ein gesundes Wurzelwachstum. Eine Mulchschicht hält die Feuchtigkeit zusätzlich im Boden. Wer es besonders effizient mag, nutzt beispielsweise einen Bewässerungssack bei Hochstämmen und Kübelpflanzen.

Ein kleiner Schnitt, ein großes Blütenversprechen- so bleibt dein Garten in Bestform

Stauden zurückschneiden: Platz für neue Blüten
Viele Stauden danken es, wenn man sie nach der Hauptblüte ein Stück zurückschneidet, je nach Sorte bis knapp über dem Boden oder auf halber Höhe. Das regt einen frischen Austrieb an und bringt bei einigen Arten sogar eine zweite Blüte hervor. Besonders Rittersporn, Katzenminze oder Storchschnabel profitieren davon. Ganz nebenbei bleibt das Beet aufgeräumt und die Pflanze gesund – ein echter Wohlfühlfaktor für alle Beteiligten.

Tim Pape:,, Wer jetzt säht, erntet Glück im Spätsommer.“

Jetzt säen: Herbstgemüse für Spätsommer-Glück
Die Erntezeit ist noch lange nicht vorbei: Wer jetzt Spinat, Feldsalat oder Radieschen sät, kann schon ab September wieder frisches Grün ernten. Wichtig ist eine nährstoffreiche, lockere Erde und regelmäßiges Wässern – bei starker Hitze gerne auch etwas beschattet. Besonders Feldsalat ist ein unkomplizierter Klassiker, der bis in den Winter Freude macht – ob als frischer Salat oder grünes Beet-Highlight.

Letzte Runde Dünger – für Blüten bis zum Herbst
Blühende Pflanzen haben Hunger – und gerade im Sommer brauchen sie noch einmal einen kleinen Extraschub. Ein organischer Volldünger sorgt dafür, dass Rosen, Dahlien und andere Spätblüher ihre Kraft nicht verlieren. Jetzt ist der ideale Zeitpunkt, um Sommerblumen mit einer letzten Portion Nährstoffe zu versorgen – damit die Farbenpracht bis in den Herbst hinein hält. Tipp: Den Dünger leicht einarbeiten und gut wässern – so kann die Pflanze ihn optimal aufnehmen.

 

Tara Schmidt