Rundblick

8. Dezember 2022

Hightech-Medizin im Kampf gegen den Krebs

Was ist moderne Krebstherapie?

Wem hilft die sogenannte „Röntgenreizbehandlung“ als Schmerztherapie? Diesen Fragen stellt sich das Team des Strahlenzentrum Hamburg am 24. November. Interessierte sind eingeladen, sich per E-Mail (anmeldung@szhh.de) zum „Tag der offen Tür“ im SZHH anzumelden.

Mit einer Präzision von unter einem Millimeter lassen sich einige Tumore und Metastasen heutzutage ohne Operation allein durch Strahlentherapie behandeln“, erklärt Privatdozent Dr. med. Fabian Fehlauer, ärztlicher Leiter und Gründer des SZHH, eines der führenden Versorgungszentren für ambulante Strahlenmedizin, Radiochirurgie und Schmerztherapie.

An der einzigen ärztlich geleiteten, zertifizierten ambulanten Einrichtung in Deutschland mit Therapieoptionen am Cyberknife und moderner Hochpräzisionsbestrahlung sowie der neuartigen Vision RT ist die Wahl des optimalen Verfahrens und eines individuellen Therapieplans stets gewährleistet.

Mit dem CyberKnife, der fortschrittlichsten Therapie für Tumorpatienten, einer submillimetergenauen, robotergeführten Photonenbehandlung, kann etwa ein kleines Prostatakarzinom mit nur fünf Anwendungen kuriert werden – ohne wesentliche Veränderungen der Lebensqualität, ambulant, ohne OP und deren bekannte Nebenwirkungen, ohne Narkose und Schmerzen.

„Auch in schwerwiegenden Fällen oder chronischer Erkrankungssituation erreichen wir eine deutliche Verbesserung der Lebensqualität“, unterstreicht Dr. Fehlauer, der auch ausgebildeter Palliativmediziner ist. „Wir lindern Schmerzen und können einen vorübergehenden Stillstand der Erkrankung erzielen, um wertvolle Lebenszeit hinzuzugewinnen.“

Aber nicht nur bei der Krebsbehandlung findet die Strahlentherapie Anwendung, sondern auch als schonende Röntgenreizbestrahlung bei chronischen entzündlichen und degenerativen Erkrankungen der Gelenke und Sehnen zum Beispiel bei Arthrose, Sehnenreizungen, Knorpel- oder Schleimbeutelentzündungen, dem sogenannten Tennisellenbogen oder Fersensporn. „Diese Behandlung ist nicht belastend und nebenwirkungsfrei“, unterstreicht Dr. Fehlauer.

Fundierte Studien belegen die nachhaltige Wirksamkeit der Therapie, die als Kassenleistung anerkannt ist.

die Redaktion

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